Zum Gedenken an Werner Schilter
Am Mittwoch, 20. Juli 2022 verstarb unser Ehrenmitglied Werner Schilter im Alter von 90 Jahren nicht plötzlich und auch nicht unerwartet nur knapp drei Monate nach dem Tod seiner lieben Frau Hedy.
Werni wurde im Brunnmattgebiet in Kriens geboren, wo er auch zusammen mit seinen Brüdern Hans und Max aufwuchs.
Werni schloss eine Berufslehre als Präzisionsmechaniker ab und absolvierte nach dieser Ausbildung ein Welschlandjahr, eine sogenannte Stage in Morges. In diesem Jahr konnte er einige wertvolle Erfahrungen als Feinmechaniker sammeln.
Zurück in Kriens, arbeitete er in der mechanischen Werkstatt seiner Vaters Johann und fabrizierte da u.a. Reinigungsautomaten für Uhrenteile. Nachdem sein Vater 1962 viel zu früh an Krebs verstorben war, führte er das Geschäft weiter. In den 70er Jahren kam es zu einer schweren Krise in der Schweizer Uhrenindustrie und folge dessen funktionierte das Geschäft mit den «Reina»-Maschinen nicht mehr. Werni gab die mechanische Werkstatt auf und trat als Termindisponent in die Bell Maschinenfabrik AG Kriens ein. 1994 durfte er frühzeitig in den wohlverdienten Ruhestand gehen.
1956 heiratete Werni die spätere Präsidentin des Turnerinnenvereins Kriens (1973-1978), Hedy Haas aus dem Obernau. Ihre Kinder Peter, Werner, Ruth und Michael machten ihr Familienglück komplett.
Der liebe Verstorbene leistete viel für unseren Verein, in welchem er seit 1948 Mitglied (Faustballriege) und seit 1968 Ehrenmitglied war.
Von 1959 bis 1968 war er Obmann der Bergheimkommission. Bereits in seinem ersten Amtsjahr hatte er den «Gibelegg-Anbau» vorangetrieben und stand der Spezial-Kommission als Kommissions-Präsident vor. Von 1964 bis 1978 war er auch Hüttenwart des Bergheims Gibelegg. Zusammen mit seiner Frau Hedy führte er diese Aufgabe gewissenhaft aus.
An verschiedenen Anlässen war Werni ein gerngesehener Helfer, und bis zur Corona-Pandemie nahm er trotz gesundheitlichen Beschwerden (Makuladegeneration) aktiv an den Ehrenmitgliederanlässen teil.
Wir verlieren mit Werni einen weiteren treuen, überaus geschätzten und ruhigen Turnkameraden. Ihm werden wir stets ein ehrendes Andenken bewahren und entbieten den Angehörigen unser aufrechtes Beileid.
Zum Gedenken an Werner Lustenberger
Am Donnerstag, 13. Januar 2022 ist unser Ehrenmitglied Werner Lustenberger nach längerer Krankheit im 80. Altersjahr verstorben.
Der liebe Verstorbene war von 1984 bis 1990 Zunftmeister der Galli-Zunft Kriens und stellte sich dem Turnverein 1989 als OK-Präsident des Kantonalen Jugendriegentages LU, OW + NW und 1993 als OK-Präsident des Jubiläums «75 Jahre Turnerinnen | 125 Jahre Turner» zur Verfügung.
An der Generalversammlung 1993 wurde ihm für diese Tätigkeiten die Ehrenmitgliedschaft des Turnvereins verliehen.
Wir verlieren mit Werni ein treues, überaus geschätztes Ehrenmitglied.
Ihm werden wir stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wir entbieten seiner Frau Trudi und den Angehörigen unser aufrechtes Beileid.
Zum Gedenken an Max Inäbnit-Furrer
Der liebe Verstorbene war seit 1952 Mitglied im Turnverein und leistete überaus viel für unseren Verein.
Von 1958 bis 1960 war er JUGI-Leiter, von 1961 bis 1969 Hauptleiter der Jugendriegen, von 1957 bis 1972 Fähndrich I, von 1960 bis 1969 Mitglied der Turnkommission und 1972 gründete er die Volleyball-Riege, 1984 war er Gründungsmitglied des Volleyballclubs VTV Kriens.
Insgesamt war er seit 1958 45 Jahre als Leiter oder Trainer im Turnverein und im Volleyballclub VTV tätig. Die Verdienste um die Volleyball-Riege hier aufzulisten würden den Rahmen sprengen.
Von 1973 bis 1985 gehörte er der Kantonalen Jugend-Turnkommission LU, OW+NW an.
Für seine Tätigkeiten wurden ihm 1965 die Aktiv-Freimitgliedschaft und 1968 die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
1989 überreichte ihm die Gemeinde Kriens den "Anerkennungspreis für gute Jugendarbeit".
Wir verlieren mit Max einen weiteren treuen, überaus geschätzten Turnkameraden.
Ihm werden wir stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Zum Gedenken an Hans Schilter-Utzinger
Der liebe Verstorbene war seit 1949 Mitglied im Turnverein und leistete viel für unseren Verein.
Von 1954 bis 1955 war er Aktuar II, von 1955 bis 1960 Kassier I, von 1962 bis 1965 Vicepräsident, von 1966 bis 1968 Beisitzer und Kartothekführer und von 1969 bis 1971 Präsident.
Zudem war er 1961 bis 1963 Redaktor unseres Mitteilungsblattes, dem "Krienser Turner". Und er leistete viele Arbeitsstunden auf dem Bergheim Gibelegg.
Von 1973 bis 1977 gehörte er dem Vorstand des Kreis-Turnverbandes IV an.
Für seine Verdienste wurden ihm 1961 die Freimitgliedschaft und 1968 Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Wir verlieren mit Hans einen weiteren treuen, überaus geschätzten Turnkameraden.
Ihm werden wir stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Zum Gedenken an Bernhard «Bäni» Tettamanti-Ottiger
Ein Leben lang hat Bäni Tettamanti in der Familie, in seiner Öffentlichkeitsarbeit und auch im Turnverein Kriens respektvolles, engagiertes Miteinander vorgelebt.
Mit seinem Tod haben wir im Turnverein eine starke Persönlichkeit verloren. Bäni Tettamanti war ein liberal- und sozialdenkender Mensch, der sich in der Krienser Politik, im sozialen Wohnungsbau und in der Funktion als Friedensrichter mit grosser Kraft engagierte, und er hinterlässt damit unvergessliche, beeindruckende Spuren.
Bäni Tettamanti, geboren am 30. Oktober 1925, war seit 1941 Mitglied im Turnverein Kriens. Er hatte sich während vielen Jahren vorbildlich und mit viel Kraft und Energie für unseren Verein eingesetzt. Dem Vorstand und der Bergheimkommission stellte er seinen selbstlosen Einsatz zur Verfügung. Der liebe Verstorbene war von 1945 bis 1947 Aktuar II und von 1951 bis 1954 Vicepräsident neben dem Präsidenten Walter Haas (2002) und dem Oberturner Walter Flüeler (1999). 1960 bis 1962 amtete er in der Finanzkommission des Bergheims Gibelegg.
Als Jugendriegenleiter (1945-1947 und 1953-1962) verstand er es hervorragend, Jugendliche zu begeistern und zu motivieren.
An verschiedenen Anlässen übernahm er eine OK-Tätigkeit, wie 1968 beim 100jährigen TVK-Jubiläum oder 1970 am Kantonalen Schwingfest in Kriens als Vizepräsident, um nur zwei wichtige zu erwähnen.
Er durfte für seinen unermüdlichen Einsatz Dankbarkeit und Freude in Form der Ehrenmitgliedschaft ernten, die ihm von der Generalversammlung 1968 verliehen wurde.
Bäni Tettamanti war bis zu seiner Krankheit ein gern gesehener Gast am Stamm der Ehrenmitgliedervereinigung. Und die jährlich stattfindende Jubilarenfeier besuchte er immer mit grosser Freude.